Sie ist eine der populärsten Heiligen. In vielen Kalendern ist der 4. Dezember als Namensfest der heiligen Barbara besonders
ausgewiesen.
Die Tochter des reichen griechischen Kaufmanns Dioskoros lebte der Legende nach in Nikomedia, dem heutigen Izmit in der Türkei. Im Jahr 306 starb sie den Märtyrertod. Viele Erzählungen ranken sich um Barbara: So soll sie von ihrem heidnischen Vater in einen Turm eingeschlossen worden sein, weil er auf seine bildschöne junge Tochter eifersüchtig war und eine Heirat verhindern wollte. Während der Vater auf Reisen war, ließ Barbara sich heimlich taufen.
Blütenknospen sollen zu Weihnachten aufbrechen
Der Barbara-Tag ist vor allem seit dem 17. Jahrhundert in Europa mit besonderen Bräuchen verbunden. Aus Westfalen, Schwaben, Bayern und Tirol stammt die Sitte, an dem Tag Weiden-, Kirschbaum- oder Forsythienzweige im Garten zu schneiden, in einem Krug mit Wasser treiben zu lassen, so dass die Blütenknospen zu Weihnachten aufbrechen. Blüten im tiefen Winter symbolisieren das neue Leben und die Übernatürlichkeit der Geburt Christi.
Barbara war das Thema des heutigen Adventsimpulses am 12.12.2017, bei dem mehrere Schüler der schulpastoralen Gruppe etwas über sie berichteten und den Schülern somit einen Einblick über ihre Geschichte verschafften.